Eine Depression bezeichnet einen Zustand mit Niedergeschlagenheit, Verlust von Interesse und Freude, sozialem Rückzug und zahlreichen körperlichen Beschwerden. Depression beeinträchtigt das körperliche und psychische Wohlbefinden, die berufliche oder schulische Leistungsfähigkeit, die familiäre Situation sowie alle anderen Beziehungen und das gesamte Lebensgefühl der Betroffenen und der Menschen, die ihnen nahe stehen. Von einer depressiven Störung redet man aber erst, wenn der depressive Zustand einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen umfasst und eine Funktionsbeeinträchtigung entsteht.
Folgende Symptome sind typisch für Depressionen:
- Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Verzweiflung oder das Gefühl der inneren Leere.
- Verlust von Interesse und Freude
- verminderter Antrieb, erhöhte Ermüdbarkeit, Energielosigkeit, Erschöpfung
- verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
- negative Sicht auf sich selbst
- vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
- negative Sicht auf die Zukunft (Pessimismus)
- Grübeln
- Schlafstörungen
- Appetit- oder Gewichtsveränderungen (Zu- oder Abnahme)
- sozialer Rückzug
- Suizidgedanken/Suizidhandlungen
Depressionen treten häufig in Verfindung mit anderen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Substanzmissbrauch, Essstörungen, Zwangsstörungen oder Persönlichkeitsstörungen auf. Aber auch körperliche Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus oder andere chronische Krankheiten sind häufig.
Depressionen sind behandelbar:
Die am häufigsten eingesetzten Behandlungsmethdoen sind Psychotherapie und antidepressive Medikamente.
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