Autismus-Spektrum-Störung
(Asperger Autismus
Atpyscher Autismus
Frühkindlicher Autismus)
Das Erscheinungsbild bei Autismus ist je nach Schweregrad der Störung individuell sehr unterschiedlich. Manche Betroffene entwickeln nur einen leichten Autismus, der ihr Alltagsleben nur wenig beeinflusst. Andere sind schwer behindert.
Autismus: Was ist das?
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Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die als Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert wird. Diese tritt in der Regel vor dem dritten Lebensjahr auf und kann sich in einem oder mehreren von drei Bereichen zeigen:
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Probleme beim wechselseitigen sozialen Umgang und Austausch
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Auffälligkeiten bei der sprachlichen und nonverbalen Kommunikation -> etwa bei Blickkontakt und interpretieren der Körpersprache, sowie Schwierigkeiten im Perspektivenwechsel
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eingeschränkte Interessen mit sich wiederholenden, stereotyp ablaufenden Verhaltensweisen
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Aufgrund ihrer Einschränkungen benötigen viele Autisten*innen – manchmal lebenslang – Hilfe und Unterstützung. Autismus ist unabhängig von der Intelligenzentwicklung, jedoch gehört Intelligenzminderung zu den häufigen zusätzlichen Einschränkungen. Trotz umfangreicher Forschungsanstrengungen gibt es derzeit keine allgemein anerkannte Erklärung der Ursachen autistischer Störungen.
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Im derzeit gültigen Klassifikationssystem ICD-10 wird zwischen verschiedenen Autismusformen unterschieden:
Das DSM-5 und das ICD-11 (gültig ab 2022) hingegen enthalten keine Subtypen mehr und sprechen nur noch von einer allgemeinen Autismus-Spektrum-Störung. Grund für diese Änderung war die zunehmende Erkenntnis in der Wissenschaft, dass eine klare Abgrenzung von Subtypen nicht möglich ist – und man stattdessen von einem fließenden Übergang zwischen milden und stärkeren Autismusformen ausgehen sollte.
Genauere Erklärung der drei Formen:
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Der frühkindliche Autismus wird auch Kanner-Syndrom genannt.
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Merkmale: aufgrund des frühzeitigen Auftretens ist meist eine stark eingeschränkte Sprachentwicklung erkennbar; motorische Beeinträchtigungen nur bei weiteren Behinderungen; häufig geistig behindert.
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Je nach geistigem Leistungsvermögen wird der frühkindliche Autismus weiter unterteilt
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in Low (meist mit geistiger Behinderung einherghend)
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Intermediate
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und High Functioning Autism (mit normalem oder überdurchscnittlichem Intelligenzniveau.
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Der atypische Autismus erfüllt nicht alle Diagnosekriterien des frühkindlichen Autismus oder zeigt sich erst nach dem dritten Lebensjahr. Als Unterform des frühkindlichen Autismus wird er aber differenzial-diagnostisch gegen das Asperger-Syndrom abgegrenzt.
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Das Asperger-Syndrom – unterscheidet sich von anderen Subtypen vor allem durch eine vom Zeitpunkt her altersgerechte Sprachentwicklung und einen unter formalen Gesichtspunkten korrekten Sprachgebrauch. Im ICD-10 und DSM-IV ist die altersgerechte Sprachentwicklung ein Kriterium zur Diagnose. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig motorisch ungeschickt.
Wo auch immer Sie oder Ihr Kind dazugehören ist aber letzen Endes nicht so wichtig. Jeder Mensch ist individuell und somit gehe ich auf jeden Menschen ganz individuell ein. In der Therapie möchte ich Ihnen und/oder Ihrem Kind einen Raum schaffen, indem alles möglich ist. Ängste und Sorgen haben bei mir Platz und es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, wie mit Schwächen umgegangen werden kann.
Die Schaffung von mehr Lebensqualität und Lebensfreude ist mir ein großes Anliegen, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen!